UN-BRK kurz erklärt
UN-BRK steht für UNO-Behinderten-Rechts-Konvention.
Es ist das erste internationale Abkommen.
Ein Abkommen ist wie ein Vertrag.
Darin sind die Rechte von Menschen mit Behinderungen festgehalten.
Unsere Grundhaltung
Jeder Mensch ist wichtig.
Wir arbeiten und leben zusammen und unterstützen uns gegenseitig.
Unterschiede sehen wir als Vielfalt und Bereicherung.
Wir bieten spezielle Hilfe für:
blinde, seh-behinderte und mehrfach-behinderte Menschen.
Diese Hilfe unterstützt sie.
Um selbstständig zu leben und am Leben teilzunehmen.
Wir setzen uns für eine Gesellschaft ein, in der alle gleichberechtigt sind.
UN-BRK – kurz erklärt
Die Behinderten-Rechts-Konvention (UN-BRK) wurde von der UNO General-Versammlung verabschiedet.
Verabschiedet heisst: alle Mitglieder finden den Vertrag gut.
Dies ist am 13. Dezember 2006 in New York passiert.
In der Schweiz gilt sie seit dem 15. Mai 2014.
Ziel ist:
Alle Menschen haben die gleichen Rechte.
Die wichtigsten Punkte:
- Gleiche Rechte:
Durch die Vereinbarung sollen Menschen mit Behinderung die gleichen Rechte wie alle Menschen haben. - Gut behandeln:
Jeder Mensch muss gut behandelt werden.
Jeder Mensch hat Würde.
Das bedeutet:
Jeder Mensch ist ein besonderer Mensch. - Nicht diskriminieren:
Niemand darf diskriminiert werden.
Das bedeutet:
Niemand darf schlechter behandelt werden, weil er behindert ist.
Jeder Mensch muss gerecht behandelt werden. - Gleiche Chancen:
Jeder Mensch soll die gleichen Chancen haben.
Das bedeutet:
Jeder Mensch soll das Gleiche schaffen können. - Dabei sein:
Jeder Mensch darf an der Gesellschaft teilhaben.
Das bedeutet:
Jeder darf dabei sein. Jeder darf andere Menschen treffen.
Niemand darf ausgeschlossen sein. - Selbst bestimmen:
Jeder Mensch darf für sich selber entscheiden.
Das bedeutet:
Niemand darf einfach über einen anderen Menschen bestimmen.
Unterstützte Kommunikation
Alle sollen Zugang zu Informationen haben.
Alle haben Recht auf eine eigene Meinung.
Das steht in der in der UN-BRK.
Deshalb ist Unterstützte Kommunikation (UK) wichtig.
Menschen mit Behinderung sollen die nötigen Hilfsmittel erhalten.
Damit sie selbst-bestimmt leben können.
Ziel der unterstützten Kommunikation:
Unterstützte Kommunikation wird oft auch UK genannt.
Nicht alle Menschen können sprechen.
Unterstützte Kommunikation soll diesen Menschen helfen.
Sie bietet eine Möglichkeiten zu sprechen und Sachen zu verstehen.
Es hilft Menschen, die sich schwer ausdrücken können.
UK ersetzt nicht die natürliche Sprache.
Es ist ein zusätzlicher Weg zum Sprechen.
Das Ziel ist es die Lebens-qualität zu verbessern.
Zu der Unterstützten Kommunikation gehört:
Anstatt zu sprechen macht man Zeichen mit der Hand.
Oder man spricht mit dem Gesicht.
Man kann auch mit Bild-Karten etwas sagen.
Oder man nutzt ein Bildschirm oder ein Sprach-Ausgabe-Geräte.
Wann nutzt man Unterstützte Kommunikation
Unterstützte Kommunikation kann viele Funktionen haben.
Es gibt drei Einsatzbereiche.
1. Unterstützte Kommunikation als Ausdrucks-Mittel
Personen verstehen die Sprache gut.
Aber sie können nicht sprechen.
Sie brauchen immer Unterstützte Kommunikation.
Ziel ist:
Passende Hilfsmittel zu finden.
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